ARAG Private Pflegeversicherung
Tarif: PIN
ARAG Private Pflegeversicherung | Tarif: PIN
Tarifbeschreibung ARAG Pflegeversicherung / PIN
Der Pflegezusatz-Tarif ARAG PIN zählt zu den flexibelsten Tarifen am Markt. Sie können die gewünschte Absicherung für jeden einzelnen Pflegegrad individuell auswählen. Die Leistungen in den Pflegegraden 1, 2, 3, 4 und 5 entsprechen exakt Ihren Vorgaben. Im Unterschied zu anderen flexiblen Pflegezusatz-Tarifen, muss die Absicherungshöhe nicht gleichermaßen mit dem Pflegegrad steigen, sondern Pflegegrad 1 könnte auch eine höhere Absicherung als Pflegegrad 3 haben.
Den Tarif ARAG PIN finden Sie natürlich auch in unserem Vergleichsrechner.
Gesundheitsfragen im Tarif PIN der ARAG
1Fragen zur Person:
Größe / Gewicht
2Trifft eine der folgenden Angaben auf Sie zu?
Es besteht Pflegebedürftigkeit bzw. es wurde ein Antrag auf Anerkennung eines Pflegegrades gestellt, oder es ist eine Antragsstellung geplant/angeraten, oder Sie haben bereits Leistungen aus der sozialen oder privaten Pflegepflichtversicherung bezogen.
Ihre Selbstständigkeit ist gesundheitlich beeinträchtigt und Sie waren in den letzten 12 Monaten auf Hilfe angewiesen. Diese sechs Lebensbereiche sind maßgebend:
1. Mobilität
2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
4. Selbstversorgung
5. Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
6. Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
Bei der Beantwortung der Gesundheitsfrage sind die folgenden Erläuterungen zugrunde zu legen.
1. Mobilität:
Positionswechsel im Bett, Halten einer stabilen Sitzposition, Umsetzen, Fortbewegen innerhalb des Wohnbereichs, Treppensteigen;
2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten:
Erkennen von Personen aus dem näheren Umfeld, örtliche Orientierung, zeitliche Orientierung, Erinnern an wesentliche Ereignisse oder Beobachtungen, Steuern von mehrschrittigen Alltagshandlungen, Treffen von Entscheidungen im Alltagsleben, Verstehen von Sachverhalten und Informationen, Erkennen von Risiken und Gefahren, Mitteilen von elementaren Bedürfnissen, Verstehen von Aufforderungen, Beteiligen an einem Gespräch;
3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen:
motorisch geprägte Verhaltensauffälligkeiten, nächtliche Unruhe, selbstschädigendes und autoaggressives Verhalten, Beschädigen von Gegenständen, physisch aggressives Verhalten gegenüber anderen Personen, verbale Aggression, andere pflegerelevante vokale Auffälligkeiten, Abwehr pflegerischer und anderer unterstützender Maßnahmen, Wahnvorstellungen, Ängste, Antriebslosigkeit bei depressiver Stimmungslage, sozial inadäquate Verhaltensweisen, sonstige pflegerelevante inadäquate Handlungen;
4. Selbstversorgung:
Waschen des vorderen Oberkörpers, Körperpflege im Bereich des Kopfes, Waschen des Intimbereichs, Duschen und Baden einschließlich Waschen der Haare, An- und Auskleiden des Oberkörpers, An- und Auskleiden des Unterkörpers, mundgerechtes Zubereiten der Nahrung und Eingießen von Getränken, Essen, Trinken, Benutzen einer Toilette oder eines Toilettenstuhls, Bewältigen der Folgen einer Harninkontinenz und Umgang mit Dauerkatheter und Urostoma, Bewältigen der Folgen einer Stuhlinkontinenz und Umgang mit Stoma, Ernährung parenteral oder über Sonde;
5. Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen:
a) in Bezug auf Medikation, Injektionen, Versorgung intravenöser Zugänge, Absaugen und Sauerstoffgabe, Einreibungen sowie Kälte- und Wärmeanwendungen, Messung und Deutung von Körperzuständen, körpernahe Hilfsmittel,
b) in Bezug auf Verbandswechsel und Wundversorgung, Versorgung mit Stoma, regelmäßige Einmalkatheterisierung und Nutzung von Abführmethoden, Therapiemaßnahmen in häuslicher Umgebung,
c) in Bezug auf zeit- und technikintensive Maßnahmen in häuslicher Umgebung, Arztbesuche, Besuche anderer medizinischer oder therapeutischer Einrichtungen, zeitlich ausgedehnte Besuche medizinischer oder therapeutischer Einrichtungen, Besuch von Einrichtungen zur Frühförderung bei Kindern sowie
d) in Bezug auf das Einhalten einer Diät oder anderer krankheits- oder therapiebedingter Verhaltensvorschriften;
6. Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte:
Gestaltung des Tagesablaufs und Anpassung an Veränderungen, Ruhen und Schlafen, Sichbeschäftigen, Vornehmen von in die Zukunft gerichteten Planungen, Interaktion mit Personen im direkten Kontakt, Kontaktpflege zu Personen außerhalb des direkten Umfelds. Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten, die dazu führen, dass die Haushaltsführung nicht mehr ohne Hilfe bewältigt werden kann, werden bei den Kriterien der vorstehend genannten Bereiche berücksichtigt.
3Besteht oder bestand innerhalb der letzten fünf Jahre
eine der folgenden Erkrankungen oder hat ein Arzt einen entsprechenden Verdacht geäußert?
Chromosomenveränderung:
Down-Syndrom (Trisomie 21)
Erkrankungen des Muskel-Skelettsystems:
Fibromyalgie, Gelenkarthrosen, Glasknochenkrankheit, Marmorknochenkrankheit, Morbus Bechterew, Muskelschwund, Osteoporose, rheumatoide / chronische Arthritis
Erkrankungen des Zentralen-Nervensystems und der Sinnesorgane:
Alzheimer, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Arteriosklerose, Ataxie, Chorea Huntington, Creutzfeldt-Jakob, Demenz, Epilepsie, Gehirnerkrankung,
Hirntumor, Kinderlähmung, Koma, Makuladegeneration, Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, Netzhauterkrankung, Parkinson-Erkrankung, Polyneuropathie, Querschnittslähmung, Schlaganfall, Sehnervschädigung
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems:
Angina Pectoris, Arterienaneurysma, Embolie, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Herzklappenerkrankungen, Koronare Herzkrankheit (KHK), Ulcus cruris (chronisches Unterschenkelgeschwür), Vorhofflimmern
Erkrankungen/Schädigungen innerer Organe und Stoffwechselerkrankungen:
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), chronische Lebererkrankung, chronische Nierenerkrankungen, Colitis ulcerosa, Diabetes mellitus, Lungenemphysem, Morbus Crohn, Mukoviszidose, Strahlenfolgen, Zustand nach Organtransplantation
Krebserkrankungen und Infektionskrankheiten:
Alle Arten von malignen (bösartigen) Tumorerkrankungen, HIV-Infektion, Leukämie, Osteomyelitis, Tuberkulose
Psychische-Erkrankungen und Suchterkrankungen:
Alkohol-/Drogen-/Medikamentenabhängigkeit, Autismus, Depressionen, Psychose, Schizophrenie
4Besteht bei Ihnen eine anerkannte Behinderung
oder läuft ein Feststellungsverfahren nach SGB IX bzw. ist eines geplant/angeraten, oder trifft es zu, dass Sie Leistungen wegen Erwerbsminderung, Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit oder Dienstunfähigkeit bereits erhalten bzw. beantragt haben?
ARAG Pflegeversicherung PIN ➽ Online Rechner
Den Pflegezusatz Tarif von der ARAG finden Sie auch in unserem Vergleichsrechner.
Online Rechner: Vorgehensweise & Tariferläuterung
- Vergleichsrechner öffnen und die geforderten Daten (Geburtsdatum, Versicherungsbeginn & Absicherungshöhe) eintragen
- Häkchen bei Erstinformationen setzen
- Button „Tarife berechnen“ drücken
- Tarifart „Pflegetagegeld“ auswählen
Sie gelangen nun zur Gesamtübersicht aller verfügbaren Tarife.
Tools & Informationen – ARAG online Rechner
Im Online Vergleichsrechner finden Sie zu jedem Tarif die nachfolgenden Informationen und Einstellmöglichkeiten.
Tarifinformationen Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum jeweiligen Tarif. Hinweis: Wenn Sie über den Reiter „Tarif anpassen“ Veränderungen am Tarif vornehmen, werden die Tarifinformationen automatisch angepasst.
Tarif anpassen Hier können Sie die Höhe der Absicherung für jeden Tarif individuell anpassen und angebotene Zusatzbausteine mit an- oder abwählen.
- Gesundheitsfragen Diese Gesundheitsfragen werden von der jeweiligen Gesellschaft bei Antragsstellung abgefragt.
- PDF´s und mehr Hier finden Sie von jedem Tarif die Tarifbedingungen, AVB, Prospekt usw..
Beitragsentwicklung ARAG Pflegezusatzversicherung PIN
Im Jahr 2017 wurde der Tarif aktualisiert und vom System der Pflegestufen auf Pflegegrade umgestellt. Seitdem entwickelten sich die Beiträge für unseren Musterkunden wie folgt.
Eintrittsalter | |||
---|---|---|---|
Jahr | 30 Jahre | 50 Jahre | 60 Jahre |
2017 | 20,13€ | 54,14€ | 92,10€ |
2018 | 20,13€ | 54,14€ | 92,10€ |
2019 | 20,13€ | 54,14€ | 92,10€ |
2020 | 25,17€ | 62,18€ | 103,07€ |
2021 | 30,11€ | 70,67€ | 114,53€ |
Vorgaben zur Beitragsentwicklung (Musterkunde)
Die oben ausgewiesenen Beiträge wurden anhand der folgenden Vorgaben ermittelt.
Pflegegrad | Häusliche Pflege* |
Vollstationäre Pflege |
---|---|---|
1 | 150 Euro | 150 Euro |
2 | 450 Euro | 450 Euro |
3 | 750 Euro | 750 Euro |
4 | 1050 Euro | 1050 Euro |
5 | 1500 Euro | 1500 Euro |
*(durch Angehörige, Laien oder ambulanten Dienst)
Wann wurden die letzten Beitragsanpassungen im Tarif ARAG PIN durchgeführt?
01.01.2021
Die ARAG führt / führte zum Jahreswechsel 2020/2021 eine Beitragserhöhung in der privaten Pflegeversicherung PIN durch. Je nach Alter der versicherten Person werden bzw. wurden die monatlichen Beiträge bei unserem Musterkunden um 10 % bis 20 % angehoben.
ARAG PIN: Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB), Tarifbedingungen und mehr
Versicherungsbedingungen sind teilweise schwer zu lesen.
Bitte beachten Sie den Unterschied zwischen den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) und den speziellen Tarifbedingungen.
Beispiel:
Auszug AVB
Welche Wartezeit muss verstrichen sein, bevor der Versicherungsschutz beginnt?
-
- Dauer der Wartezeit
Die Wartezeit beträgt 3 Jahre. Sie entfällt bei Unfällen.
- Dauer der Wartezeit
Auszug Tarifbedingungen
-
- Muss eine Wartezeit verstrichen sein, bevor der Versicherungsschutz beginnt?
Die Wartezeit nach der Allgemeinen Regelungen zum Baustein entfällt.
- Muss eine Wartezeit verstrichen sein, bevor der Versicherungsschutz beginnt?
➽ Fazit: Es gibt keine Wartezeiten
PDF Dokumente: